Wochenende in Boston
Wenn man die ganze Woche in New York City lebt und arbeitet, tut es immer mal wieder gut auch aus der Stadt rauszukommen. Da ich noch nie in Boston war und unbedingt mal hin wollte, bin ich mit zwei Freundinnen vor ca. 2 Wochen für ein Wochenende nach Boston gereist. Klar ist Boston auch eine große Stadt, dennoch ist es dort viel sauberer, nicht ganz so überfüllt und irgendwie auch entspannter als in New York, weshalb dieses kurze Wochenende in Boston sehr gut getan hat! Die Stadt hat mich auch total begeistert und ich habe mich total in sie verliebt! Hier ein kleine Zusammenfassung zu unserem Wochenende.
Havard Campus
Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen, den berühmten Harvard Campus zu besuchen! Mit dem Bus fährt man auch nur eine halbe Stunde dorthin und vor Ort haben wir eine guided walking Tour gemacht, die von Harvard Studenten kostenlos angeboten werden. Ich fand es total spannend den Campus und das Studenten Leben von Harvard kennenzulernen und vor allem, weil ich ja vergangenes Semester selbst auf einem amerikanischen College studiert habe, war es für mich total interessant, einen anderen Campus und dann so einen legendären Campus wie Harvard zu sehen. Das Unigelände ist total schön und alles wirkt irgendwie schon so „schlau“. Es ist sehr sauber und die Gebäude sind alle aus rotem Backstein, sodass sie zusammen mit den grünen Bäumen wirklich sehr schön aussehen. Zwar waren insgesamt sehr viele Besucher auf dem Campus und ich hätte gedacht, dass das als Student vielleicht ein bisschen nervig sein könnte, die Studenten haben uns aber gesagt, dass sie immer sehr gerne Besucher auf dem Campus willkommen heißen. Die Geschichten zum Uni Leben und Studieren auf Harvard waren auch unglaublich spannend und ich war wirklich fasziniert davon, wie viele andere Dinge wie Läden, Cafés oder Restaurant es in der Nähe des Campus gibt. Wir haben dort fast den ganzen Tag verbracht und ich bin sehr froh, dieses einmalige Erlebnis mitgenommen zu haben.
Beacon Hill
Beacon Hill ist ein historischer und wunderschöner Stadtteil in Boston. Ich habe auf vielen Reiseblogs zuvor gelesen, dass dieser Stadtteil sehr schön sein soll. Ich habe auch schon das ein oder andere Buch gelesen, das in Beacon Hill gespielt hat, weshalb ich das Viertel auf jeden Fall sehen wollte. Mir hat es total gut gefallen und von der Architektur hat es mich an Städte in Europa erinnert. Ich kann auf jeden fall nachvollziehen warum es so oft als „Boston’s most beautiful neighbourhood“ betitelt wird.
Boston Common
Boston Common ist ein großer und sehr grüner Park in der Nähe von Beacon Hill. Da wir ja sehr viel Glück mit dem Wetter hatten, haben wir es sehr genossen, einfach durch den Park zu schlendern und die Sonne zu genießen. Da wir ja auch mitten im Frühling dort waren, haben wir auch viele bunte und bezaubernde Blumen blühen sehen und konnten gar nicht mehr aufhören, Fotos zu machen. Die grünen Bäume und und die farbigen Blumen haben echt ein tolles Bild abgegeben und freue mich, dass wir die Gelegenheit hatten, den Park zu solch einer besonderen Jahreszeit zu sehen!
Quincy Market
Dieser Markt wurde mir von einer Freundin, die ich letztes Jahr in Purdue kennengelernt habe, empfohlen. Es ist ein sehr großer Food Market mit Essen aus der ganzen Welt. Es gibt wirklich nichts, was man dort nicht finden würde und an einem unserer Abende in Boston haben wir uns jeder an einem der Stände was geholt und dann zusammen in der Market Hall gegessen. Ich liebe ja Märkte und auch meine Poke Bowl, die ich gegessen habe, war sehr lecker. So ein Ort ist ideal für Gruppen, wo jeder einen anderen Geschmack hat, denn so kann jeder das essen, worauf er Lust hat, ohne dass jemand Abstriche machen muss.
Newsbury Street
Diese Straße war neben Beacon Hill und Harvard mein Highlight in Boston! Die Straße ist so schön und man findet zahlreiche Boutiquen, Cafés und Restaurants. Die Gebäude haben alle diese typische Neuengland Architektur und man sieht dort auch viele Locals. Es war total schön, die Straße einfach entlang zu spazieren und in die verschiedenen Schaufenster zu schauen und meiner Meinung nach ist die Newsbury Street definitiv ein „must do“ für jeden Boston Besucher!
Hafen und Bootstour
Mir hat es auch gefallen, das Boston am Wasser liegt und man so auch ein bisschen am Wasser entlang spazieren kann. Der Hafen ist sehr sauber und der Blick auf das Wasser und die Boote ist auch einzigartig. An unserem letzten Nachmittag in Boston haben wir noch eine einstündige Bootstour gemacht und hatten so die Gelegenheit die wunderschöne Skyline Bostons vom Wasser aus zu genießen. Es war auch spannend, ein bisschen mehr über die Stadt und ihre Geschichte zu erfahren und wir konnten sogar die Inseln, die um Boston herum liegen vom Boot aus sehen. Die Bootstour ist meiner Meinung nach auch sehr zu empfehlen, vor allem, wenn das Wetter gut ist, ist es eine tolle Möglichkeit, die Stadt nochmal von einer anderen Perspektive zu sehen!
Natürlich habe ich als Foodie auch eine Restaurant/Café Empfehlung. Das Life Alive Organic Café ist ein sehr süßes Café mit vielen verschieden Bowls, Salaten, Sandwiches und vielem mehr. Dort gibt es genug Angebot sowohl für Menschen, die sich gesund ernähren, als auch für Personen, die nicht so auf gesunde Ernährung stehen. Das Café ist total süß und bunt eingerichtet und es gibt mehrere Filialen in ganz Boston, sogar auf Harvard.
Insgesamt bin ich wirklich begeistert von unserem Wochenende in Boston! Die Stadt ist sehr sauber und dadurch, dass sie nicht so groß ist, hat man leicht Orientierung und findet sich schnell zurecht. Man kann alles sehr leicht zu Fuß erreichen, aber auch die Metro und der Bus fahren zuverlässig und sind im Vergleich zu New York so sauber. Die Menschen sind sehr freundlich und die Stadt hat mich einfach mit ihrer Schönheit und Vielfalt sehr beeindruckt. Meiner Meinung nach ist sie wirklich eines der schönsten Städten in den USA! Ich werde auf jeden Fall ein zweites Mal kommen, denn ein kurzes Wochenende in Boston, war meiner Meinung nach nicht genug!!
Jetzt aber erstmal ganz liebe Grüße aus New York!
Eure Eden 🙂